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Kann duktiles Fließen ein wesentlicher Exhumierungsprozess sein?: Quantifizierung und Modellierung von vertikaler duktiler Ausdünnung in einem Akkretionskeil in Chile
Antragsteller
Professor Dr. Uwe Ring
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386221
Erstellungsjahr
2008
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Wir konnten zeigen das vertikale duktile Ausdünnung kein effizienter und daher gravierender Exhumierungsmechanismus ist. Bei den Modellrechnungen mit EXHUME wurden ein Verformungsratengesetz welches proportional mit der Tiefe zunimmt, angenommen. Wenn man die Geschwindigkeitsgradiententensor über die Dicke des Akkretionskeils exhumiert ergibt sich aus dieser Annahme das die Verformungsrate exponentiell zur Keiloberseite abnimmt. Das wiederum bedeutet, dass die finite Verformung in Hochdruckmetamorphite aus tiefen teilen des Akkretionskeils, bzw. von dessen Basis, nicht die gesamte duktile Ausdünnung des Keils wiedergeben. Diese Aussagen stehen mit einer ähnlichen Studie von Ring & Kumerics (2008) überein.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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(2007): Structural contacts in subduction complexes and their tectonic significance: The Late Paleozoic accretionary wedge of central Chile. Journal Geological Society London, 164, 203-214
Richter, P., Ring, U., Willner, A. & Leiss, B.