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Molekulare und rheologische Charakterisierung verzweigter Polyolefine

Fachliche Zuordnung Experimentelle und Theoretische Polymerphysik
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385972
 
Mit Hilfe von Metallocenkatalysatoren werden an der Universität Hamburg (Prof. Dr. Kaminsky) Polyolefine mit verschiedenem, definiertem molekularem Aufbau (Molmasse, Molmassenverteilung, Taktizität, Comonomeranteil, Verzweigungsgrad, Verzweigungstyp) hergestellt. Diese Produkte werden an der Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Dr. Münstedt) rheologisch und molekular charakterisiert mit dem Ziel, zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge zwischen molekularen Parametern und rheologischen Materialfunktionen zu gelangen, die das Verarbeitungsverhalten und Eigenschaften von Fertigteilen wesentlich mitbestimmen. Im Vordergrund stehen dabei Untersuchungen des bis heute noch wenig verstandenen Einflusses von Langkettenverzweigungen auf die Elastizität und Viskosität von Polymerschmelzen in Scherung und Dehnung. Insbesondere der Einfluss von verschiedenen Langkettenverzweigungskonzentrationen und -topographie auf die Dehneigenschaften ist dabei von großem Interesse. Des weiteren ist der Einfluss der Verzweigungsstruktur auf das Relaxationsspektrum und die Viskositätsfunktion ein wesentliches Interessensgebiet. Mit Hilfe von oszillatorischen und Kriecherholungsmessungen in Scherung sowie Messungen in Dehnung sollen Zusammenhänge zwischen molekularer Architektur und rheologischen Eigenschaften bestimmt werden.Kernpunkte des Projektes sind die umfassende molekulare Analyse, die Ermittlung rheologischer Eigenschaften wie Nullviskosität und stationäres Rückstellvermögen sowie Scher- und Dehnviskositätsfunktionen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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