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Identifizierung und molekulare Charakterisierung kationischer Aminosäuretransporter und Untersuchungen zur Regulation ihrer Expression und Bedeutung für die NO Synthese

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385115
 
Stickstoffmonoxid (NO) ist ein multifunktioneller Mediator, der durch NO-Synthasen unter Verwendung von L-Arginin gebildet wird. Die L-Argininzufuhr kann insbesondere für die NO Synthese durch das induzierbare Isoenzym (iNOS) eine Regelgröße darstellen. Die zelluläre Aufnahme von L-Arginin erfolgt durch spezifische Transportsysteme, wobei die Familie der kationischen Aminosäuretransporter (CATs) eine besonders wichtige Rolle spielt. Eigene Vorarbeiten zeigten, dass Induktoren der iNOS eine gesteigerte Transkription eines spezifischen Transportergens (CAT-2) bewirken, und dass dies mit veränderten Transportcharakteristika für L-Arginin verbunden ist. Es gibt gute Hinweise dafür, dass neben den zwei bekannten Splicingvarianten von CAT-2 weitere zur Expression gebracht werden können, die nun isoliert und molekular sowie funktionell charakterisiert werden sollen. Es soll geklärt werden, ob CAT-2-Gen-Produkte als spezifische "L-Arginin-Lieferanten" für iNOS von Bedeutung sind und wie ihre Expression und Aktivität reguliert wird. Ferner soll die Promotorregion sowie die Exon-Intron-Struktur des CAT-2-Gens aufgeklärt werden, als Voraussetzung zur Aufklärung, wie eine der Zellfunktion angepasste differentielle Expression dieses Gens (unterschiedliche Splicingvarianten mit unterschiedlichen Transportercharakteristika) erfolgt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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