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Bilinguale Praktiken zum Textverständnis und -produktion (BiPra-Text)
Antragsteller
Dr. Martin Schastak
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 538439732
Die beantragte Studie vergleicht ein- und zweisprachige Lernumgebungen bei n=120 mehrsprachigen, deutsch-englischsprachig beschulten Schüler*innen in Immersions- bzw. Dual-Language Programmen der vierten und fünften Klasse mit Hilfe eines Mixed Methods Vertiefungsdesigns. Die Probanden hören und lesen zunächst eine Geschichte, bevor sie diese schriftlich nacherzählen und abschließend Aufgaben zum Textverständnis bearbeiten. In den monolingualen Bedingungen erfolgen alle Aktivitäten auf Deutsch oder Englisch, während in den bilingualen Bedingungen sukzessive die Sprachen gewechselt werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Sprachwechsel in den bilingualen Bedingungen verglichen mit den monolingualen Bedingungen zu besseren Textproduktions- und -verständnisleistungen sowie einer erhöhten kognitiven Aktivierung führen (H1), positive motivationale und affektive Effekte hervorrufen (H2), wobei die angenommenen Effekte von H1 und H2 allerdings von der Sprachkompetenz respektive den Einstellungen zu Mehrsprachigkeit moderiert werden (H3). Zudem wird untersucht, wie die Probanden bilinguale Praktiken in den bilingualen Bedingungen umsetzen und welche subjektiven Sinnkonstruktionen sie der bilingualen Lernumgebung zuschreiben (F1).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen