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Proteomanalyse O-glykosylierter Proteine

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383585
 
Hochglykosylierte Proteine, insbesondere solche mit dichtem Besatz O-glykosidisch gebundener Oligosaccharide, stellen ein methodisches Problem in der Proteom-Analytik dar, da (1) konventionelle Detektionsverfahren in 2D-Gelen häufig nicht geeignet sind, um O-Glykoproteine mit ausreichender Empfindlichkeit anzuzeigen, (2) der dichte Glykanbesatz eine proteolytische Spaltung des Proteins in sequenzierbare Peptide stark einschränkt, und (3) Glykopeptide aufgrund ihrer Heterogenität und Polarität die massenspektrometrische Identifizierung über Peptide-Mapping bzw. Sequenzierung erschweren. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung innovativer Methoden, die O-Glykoproteine der high-throughput-Proteom-Analytik zugänglich machen, die die Sensitivität ihrer Detektion verbessern, und die Identifizierungsrate glykosylierter Proteine erhöhen. Diesen Zielen dienen zwei unabhängige parallelisierte Studien im Kontext "Osteo-Arthrose" an Proben von Kniegelenkflüssigkeit (Kooperationsprojekt) und im Kontext "Tumorinvasion" in einem Brustkarzinommodell.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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