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Studien zur Funktion von Mikrogliazellen und peripheren Makrophagen im zentralen und peripheren Nervensystem: Funktionelle Implikationen für genetisch-bedingte Demyelinisierung
Antragsteller
Professor Dr. Rudolf Martini
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383165
Die Degeneration von Gliazellen und Myelin ist häufig die Ursache für sehr schwere und oft tödlich verlaufende Krankheiten beim Menschen. Wir wollen deshalb untersuchen, ob Mikrogliazellen im ZNS und Makrophagen im PNAS bei genetisch-bedingten Demyelinisierungsprozessen aktiv zur Degeneration der vorgeschädigten Gliazellen und/oder deren Myelin beitragen. Dazu werden Mutanten mit abnormal geringer Mikroglia-/Markophagenaktivität (MCSF- und MCP-1-defiziente Mäuse) mit Myelin-Mutanten des CNS (twitcher, jimpy) und des PNS (PO-defiziente Mäuse) verkreuzt. Die resultieren Doppelmutanten werden dann auf licht- und elektronenmikroskopischer Ebene mit den entsprechenden Myelinmutanten mit intakter Mikroglia-/Makrophagen-Aktivität untersucht. Sollte es sich herausstellen, daß Mikrogliazellen und Makrophagen aktiv bei genetisch induzierten Demyelinisierungsprozessen beteiligt sind, könnte diese Erkenntnis hervorragende Bedeutung für die Behandlung entsprechender Erkrankungen haben.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme