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Supersymmetriebrechung in der Stringtheorie

Antragsteller Dr. Boris Körs
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382840
 
In dem Projekt sollen im Rahmen der alle fundamentalen Kräfte vereinheitlichenden Stringtheorie Modellansätze untersucht werden, die bestimmte konzeptionelle Probleme der üblichen Quanten- und Gravitationstheorie vermeiden, ohne auf die experimentell immer noch unbestätigte Supersymmetrie zurückzugreifen. Eine der schwierigsten offenen Fragen von grundsätzlicher Natur in der Quantenfeldtheorie betrifft das sogenannte Hierarchieproblem, den Umstand, daß Quantenkorrekturen zu skalaren Teilchenmassen wie auch zur kosmologische Konstanten naiv von der Größenordnung der Planckskala sein müßten, also extrem viel größer als tatsächlich gemessen. Dies kann nur durch eine unnatürliche Feinjustierung oder, jedenfalls teilweise, durch die Einführung der besagten Supersymmetrie vermieden werden. Im Rahmen von stringtheoretischen Modellbildungen sind nun in der jüngeren Vergangenheit neuartige Ansätze für die Erzeugung von Hierarchien entwickelt worden. Die Diskrepanz der Massenskalen wird dabei geometrisch durch Eigenschaften von extra Raum-Zeit Dimensionen erklärt, wobei sich allerdings wieder die Problematik der Stabilisierung der internen Geometrien stellt. Solche Modellansätze sollen nun konkretisiert, weiterentwickelt und ihre konzeptionellen Schwierigkeiten behandelt werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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