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Alterations of the STAT3 (Signal transductor and activator of transcription 3) pathway in multiple myeloma

Subject Area Pathology
Term from 2002 to 2007
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5382377
 
Das multiple Myelom (MM) ist eine der häufigsten hämatologischen Neoplasien. Trotzdem sind die Kenntnisse über Faktoren, die Verlauf und Prognose bestimmen, lückenhaft und die Langzeitprognose des MM ist nach wie vor sehr schlecht. Zumindest in früheren Krankheitsstadien ist das MM von Wachstumsfaktoren, vor allem Interleukin-6 (IL-6) abhängig. Eine der Konsequenzen der Ligandenbindung an den IL-6 Rezeptor ist die Aktivierung des STAT3 -(Signal Transduktor und Aktivator der Transkription 3) Signaltransduktionsweges, der die Transkription verschiedener proliferationsassoziierter und antiapoptotischer Gene reguliert. STAT3 liegt in zahlreichen humanen Neoplasien in aktivierter Form vor und trägt möglicherweise zur onkogenen Transformation bei. Konstitutiv aktiviertes STAT3 findet sich auch in humanen Myelomzellinien und führt über die Hochregulation antiapoptotischer Proteine zur Apoptoseresistenz. Am Primärtumormaterial von MM gibt es zum STAT3-Signaltransduktionsweg und der Konsequenzen seiner Aktivierung bisher nur spärliche Daten. Ziel des Projekts ist eine genaue Analyse des STAT3-Signaltransduktionsweges beim humanen MM und seines Einflusses auf nachgeschaltete Zielgene der Zellproliferation und Antiapoptose. Dazu sollen sowohl eine größere Anzahl von primären MM als auch eine Reihe molekulargenetisch gut charakterisierter humaner Myelomzelllinien parallel auf Protein-, RNA- und erforderlichenfalls DNA-Ebene untersucht werden. Neben einer Korrelation der Befunde mit klinischen Daten und Verlauf soll auch der Einfluss verschiedener rekurrierender genetischer Alterationen beim MM auf die Regulation von STAT3 untersucht werden. Die genaue Kenntnis des STAT3-Signalweges beim MM könnte über mögliche prognostische Informationen hinaus auch zur Identifikation von Zielstrukturen für selektive therapeutische Interventionen führen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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