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Abschätzung möglicher Leistungserhöhungen periodisch betriebener chemischer Reaktoren unter Verwendung der MARKOV-Intensitäten-Näherung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Werner Witt
Fachliche Zuordnung
Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381826
In einer Vielzahl von theoretischen und experimentellen Arbeiten wurde gezeigt, daß die periodische Prozeßführung beim Betrieb chemischer Reaktoren zu deutlichen Leistungssteigerungen (bzgl. Umsatz, Ausbeute und Selektivität) gegenüber der entsprechenden stationären Variante führen kann. Trotz dieser positiven Eigenschaft hat die periodische Prozeßführung in der industriellen Praxis noch eine untergeordnete Bedeutung. Ein wesentlicher Grund dafür liegt darin, daß die Methoden, die bisher für die Vorhersage von Leistungserhöhungen unter periodischen Bedingungen entwickelt wurden, entweder auf relativ einfachen Reaktormodellen beruhen oder bei ihrer Anwendung auf komplexe (d.h. realistischere) Modelle mit einem großen Lösungsaufwand verbunden sind. Im Forschungsvorhaben soll deshalb eine möglichst allgemeingültige und effektive Methode zur Beurteilung von Leistungserhöhungen durch periodische Prozeßführung erarbeitet werden. In den laufenden Arbeiten wurden bereits grundlegende Fortschritte hinsichtlich der Vorhersage von periodisch bedingten Umsatzsteigerungen erzielt. Dabei bewährte sich der Einsatz der Markov-Intensitäten-Näherung (MIN). Die bisherigen Ergebnisse stellen die Grundlage für die im Fortsetzungszeitraum geplanten Untersuchungen zur Vorhersage von Selektivitätserhöhungen unter periodischen Bedingungen dar.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen