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Bohrthallophyten in rezenten und fossilen nicht-tropischen Sedimenten: (Paläo-)Bathymetrie und Bioerosion

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381607
 
Zur Komplementierung des von uns entwickelten paläobathymetrischen Werkzeugs "Ichnocoenosen in Hartsubstraten" sollten wir auch den Einfluß nichttropischer Temperaturen und schrägen Lichteinfalls (hohe Breiten) kennen. Entsprechende Untersuchungen wurden bzw. werden durchgeführt in 4 Rezentbereichen: nordnorwegischer Schelf und Lophelia-Tiefwasser-Riffe (kalt, hohe Breiten, Kooperation mit Bremen), Westküste Schottland (kalt, höhere Breite) und nordwestafrikanischer Schelf (kühl, upwelling, niedere Breite, "Meteor"-Material); und in 2 tertiären Bereichen: Alaska bzw. Nordkanada (kalt, hohe Breiten, Kooperation mit Dr. L. Marincovich, San Francisco); und Süd- spanien (kühl, niedere Breiten). Weiterhin interessiert die durch Bohrthallophyten verursachte Bioerosion unter den genannten Umweltbedingungen. Sie ist eine wesentliche Ursache der Kalksiltbildung in hohen Breiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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