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Spanungstechnische Grundlagenuntersuchungen für die Herstellung und den Einsatz von Bohrwerkzeugen mit eingelöteter Keramikschneide
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Klaus D. Weinert
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380976
Die Innovationen im Bereich der Schneidstoffe ermöglichen die Entwicklung immer leistungsfähigerer Werkzeuge. Insbesondere bei den Schneidkeramiken sind durch Eigenschaftsverbesserungen mittlerweile viele erfolgreiche Anwendungen aus der Hochleistungsbearbeitung bekannt. Allerdings werden Schneidkeramiken bei Bohrwerkzeugen bisher nur selten eingesetzt und fast ausschließlich bei Bohrern, deren Durchmesser aufgrund konstruktiver Restriktionen größer als 20 mm ist. Die Entwicklung von Werkzeugen, die aus einem Werkzeugschaft aus Stahl bzw. Hartmetall und eingelöteten Keramikschneiden bestehen, ermöglicht, die Leistungsvorteile der Schneidkeramiken auch bei Bohroperationen im Durchmesserbereich kleiner als 20 mm zu nutzen. Aufgrund der Eigenschaften der Schneidkeramiken stellt die Herstellung derartiger Bohrer hohe Anforderungen an die Werkzeuggestaltung. In diesem Forschungsvorhaben werden spanungstechnische Grundlagenuntersuchungen zur Herstellung und zum Einsatzverhalten von Bohrwerkzeugen mit eingelöteter Schneidkeramik durchgeführt. Hierzu zählen insbesondere die Werkzeuggestaltung unter besonderer Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften der Schneidkeramiken und der Struktur des Verbundes sowie die Prozessführung beim Werkzeugschleifen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen