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Der Einfluss des Managements von Haustieren auf die Nährstoffrückführung in sedentären agro-pastoralen Landbausystemen der Sahelzone

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380185
 
Vor dem Hintergrund eines steigenden Bedarfs an Nahrungsmitteln und einer durch extensives Wirtschaften beschleunigten Nährstoffverarmung der sandigen Böden der Sahelzone befasst sich die Arbeit mit tierbedingten Nährstofftransfers in agropastoralen Produktionssystemen dieser Region. Unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen ist die Verwendung des Dungs von Haustieren die wichtigste Maßnahme zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, doch wird sie selten in systematischer Weise angewandt. Die Arbeit geht daher davon aus, dass die Rolle von Nutztieren als Nährstoff-Vektoren für den Ackerbau in diesem Systemen verbessert werden kann. Geprüft wird, inwieweit Änderungen des Tiermanagements den Wirkungsgrad des Einsatzes von Dung verbessern, ohne die tierischen Leistungen zu schmälern. Qualitative und quantitative Daten zu Quellen, Transportwegen, Depotflächen und Transformationsprodukten oder Transformationsverlusten von organischer Substanz (organic matter) und von Nährstoffen (N, P) in der pflanzlichen und tierischen Produktion werden unter Beachtung relevanter biotischer Faktoren und bäuerlicher Maßnahmen zu konzeptionellen Modellen kompiliert. Diese sollen eine Abschätzung der Wirkung geänderter, ackerbaulich vorteilhafter Strategien im Bereich der Herdenführung und des Einsatzes von Dung in den untersuchten Landbausystemen ermöglichen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Kooperationspartner Professor Dr. Klaus Becker
 
 

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