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Nanostrukturierung epitaktischer Schichten von Schichtgitterverbindungen mit Rastersondenmethoden

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379102
 
Die Bildung und Manipulation von Nanostrukturen mittels Rastersondenmethoden wird für ionenleitende Interkalationsphasen mit Schichtstruktur untersucht. Als Substrate werden Einkristalle von Metallchalkogeniden mit Schichtgitterstruktur verwendet, die topotaktisch und reversibel Fremdatome ein- bzw. auslagern können. Die Präparation der Interkalationsphase erfolgt durch Aufdampfen der Gasatome auf die Substratoberflächen. Daneben sollen chemisch präparierte Einkristalle von Einlagerungsphasen für die Strukturierungsexperimente verwendet werden. Die Strukturierung erfolgt durch Potentialpulse zwischen der Probe und der Sonde, die zur Ausbildung von Clustern der eingelagerten Metallatome auf den Oberflächen führen. Untersucht werden sollen unterschiedliche Gast/Wirt-Kombinationen von Cu und ggf. Ag mit metallisch leitenden Metallchalkogeniden. Für einzelne Systeme soll detailliert der Einfluß der experimentellen Parameter wie Sondenmethode (AFM, STM), Potentialvariation und Umgebungseinfluß auf die erzeugbaren Strukturen und ihre Manipulierbarkeit systematisch untersucht werden. Die grundlegenden Mechanismen der Strukturierung und der Einfluß elektrochmischer Parameter (Einfluß elektrochemischer Potentiale, Transportpfade) soll aufgeklärt werden. Angestrebt wird ein Strukturierungsprozeß, der möglichst reversibel und an Luft verwendet werden kann.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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