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Sozialhilfe in den USA. Die Reform in Texas und Wisconsin
Antragsteller
Uwe Wilke
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378395
Das Buch widmet sich der auch in Deutschland breit diskutierten Reform des Sozialhilfesystems in den USA, die für die maßgeblich betroffene Gruppe der alleinerziehenden Mütter obligatorische Teilnahme an Arbeits- und Ausbildungsmaßnahmen sowie Zeitbegrenzungen für die Dauer des Sozialhilfebezugs vorsieht. Parallel dazu wurden Leistungsangebote für ehemalige Sozialhilfeempfängerinnen, die die Arbeitsaufnahme erleicherten sollen, ausgeweitet: Ausbau des Krankenversicherungsschutzes, verbesserter Zugang zu Kinderbetreuungseinrichtungen und die Erhöhung einer als Lohnsubvention konzipierten negativen Einkommensteuer. Im Zentrum der Untersuchung steht eine vergleichende Analyse der Ursachen für stark differierende Entwickungen in zwei ausgewählten Einzelstaaten (Texas und der vieldiskutierte "Modellstaat" Wisconsin) und die Frage, wie sich modernisierungstheoretisch interpretieren läßt, daß in den USA nunmehr keine soziale Gruppe mit dem Status der Erwerbsfähigkeit mehr vom Zwang zur Teilnahme am Arbeitsmarkt dauerhaft befreit ist.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen