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Die Interaktionen zwischen Getreideblattläusen und ihren natürlichen Gegenspielern in Abhängigkeit von Landschaftsstruktur, Bewirtschaftungsform und Verunkrautung

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376653
 
Im Rahmen dieses Projekts sollen Schädlings-Nützlings-Interaktionen im Winterweizen untersucht werden. Die Analysen werden auf verschiedenen räumlichen Skalen durchgeführt: (a) lokal - in unterschiedlichen Landbausystemen mit einem Vergleich ökologischer und konventioneller Landwirtschaft und (b) regional - in Agrarlandschaften unterschiedlicher struktureller Komplexität (strukturarm vs. strukturreich). Es soll geklärt werden, welche relative Bedeutung die Bewirtschaftungweise eines Ackers und die Struktur der umgebenden Landschaft für die Ausprägung lokaler Ackerwildpflanzen-Gesellschaften und die biologische Schädlingskontrolle in Weizenfeldern hat. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf den Artenreichtum, die Struktur und die Interaktionen der wichtigsten funktionellen Organismengruppen, d.h. die Kulturpflanze, die Ackerwildpflanzen, die Getreideblattläuse sowie deren räuberische und parasitoide Gegenspieler. In der Region Süd-Niedersachsen wurden bereits 15 geeignete Landschaftsausschnitte ausgewählt, die ein Kontinuum von einfach bis zu komplex strukturierten Raumeinheiten bilden. Dem Problem bei landschaftsökologischen Untersuchungen, daß sich viele Variablen wie Topographie oder hydrologische Verhältnisse überlagern, wird begegnet, indem die Freilanderhebungen durch gezielte Experimente ergänzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Carsten Thies
 
 

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