Detailseite
Grundlegende Untersuchungen zur Erweiterung der Prozessgrenzen beim Laserstrahlschweißen von Kunststoffen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Michael Schmidt
Fachliche Zuordnung
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374980
In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen für das Laserstrahlschweißen von Kunststoffen in der Durchstrahlungstechnik die grundlegenden Wechselwirkungsmechanismen erforscht werden, um daraus im Anschluss eine optimierte Bearbeitungsstrategie abzuleiten. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei die Absorption, sowohl im nahezu transparenten als auch im absorbierenden Fügepartner. Sie beeinflusst den Ort der Wärmeentstehung und die Geometrie des resultierenden Schmelzbades in der Fügezone. Die quantitative Beschreibung der einzelnen, für die Fügeverbindung relevanten Prozessstadien soll sowohl experimentell als auch über numerische Simulation erfolgen. Die notwendigen Voraussetzungen sind hierbei die exakte Bestimmung und Modellierung von Volumenänderung, Aufschmelz, Benetzungs- und Durchmischungsverhalten der Fügepartner. Durch das gewonnene, grundlegende Prozessverständnis sind die Prozessgrenzen - beispielsweise Spaltüberbrückbarkeit und die maximal erreichbare Vorschubgeschwindigkeit - zu bestimmen und durch gezielte Anpassung der Prozessparameter zu erweitern. Dazu werden insbesondere auch Leistungsdichteverteilungen variiert, um den Zusammenhang zwischen zeitlicher und räumlicher Energiestromdichte und dem Bindungsmechanismus zu verstehen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1139:
Erweiterung der Prozessgrenzen bei der Werkstoffbearbeitung mit Laserstrahlung
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Manfred Geiger