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Dynamik der Exozytose von Proteasen an der Invasionsfront humaner Melanomzellen

Antragsteller Dr. Thomas Ludwig
Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374491
 
Prognose und Therapie maligner Tumorerkrankungen orientieren sich wesentlich an dem Befund, ob und wie weit sich der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnosestellung ausgebreitet hat. Die Eigenschaft der einzelnen Tumorzelle, umliegendes gesundes Gewebe zu durchdringen, hängt unter anderem von der Fähigkeit der Zelle ab, Proteasen wie z.B. Matrix-Metalloproteinasen zu bilden und zu sezernieren. Die Proteasen zerstören die extrazelluläre Matrix, die eine Barriere für die Krebszellen darstellt. Über den Mechanismus der Sekretion bzw. Exozytose ist bisher wenig bekannt. Er wurde an Krebszellen kaum untersucht. Ziel der Arbeit ist es, den Vorgang der Exozytose von Matrix-Metalloproteinasen und die Lokalisation der Exozytoseereignisse an der Invasionsfront bei humanen malignen Melanomzellen mit Hilfe der Konfokalmikroskopie (Vesikeltransport), Molekularbiologie (beteiligte Fusionsproteine) und Rasterkraftmikroskopie (Vesikelfusion) zu untersuchen. Die Klärung von Basismechanismen der Exozytose bei malignen Zellen soll neue Möglichkeiten in der Krebstherapie aufzeigen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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