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Kombinierte Lagrange'sche und Hamilton'sche Ansätze für Gitter-Eichtheorien (C01)
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511713970
Dieses Projekt zielt auf die Kombination von komplementären Lagrange'schen Pfadintegral- und Hamilton‘schen Methoden ab, um Gittereichtheorien nicht-störungstheoretisch zu untersuchen. Einerseits werden wir effiziente Digitisierungen von nicht-Abelschen Eichtheorien untersuchen und testen. Andererseits werden wir ein nicht-perturbatives Anpassungsprotokoll zwischen den Lagrange'schen und Hamilton'schen Gitterformulierungen entwickeln. Als erste Anwendung dieses Protokolls ist es das Ziel, die laufende Kopplungskonstante in der Quantenelektrodynamik in 2+1 Dimensionen zu untersuchen und zu berechnen. Auf lange Sicht werden diese Entwicklungen die Möglichkeit bieten, Eichtheorien und insbesondere die Quantenchromodynamik mit Hilfe von Quantencomputern und Tensornetzwerken in Regionen des Parameterraums zu untersuchen, die mit heutigen Methoden wegen des Vorzeichenproblems oder critical slowing down nicht zugänglich sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1639:
NuMeriQS: Numerische Methoden zur Untersuchung von Dynamik und Strukturbildung in Quantensystemen
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Lena Funcke; Professor Dr. Carsten Urbach