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K+ Kanäle in cochleären Sinneszellen von Säugetieren
Antragsteller
Dr. Alfons Rüsch (†)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373285
Haarsinneszellen benutzen verschiedene K+ Leitfähigkeiten, um ihr Rezeptorpotential in der Zeit und Amplitude zu formen, das durch mechanische Stimuli induziert wird. In den inneren Haarsinneszellen (IHC) der Säuger-Cochlea wird eine der beiden dominierende Leitfähigkeiten von Ca2+ aktivierten K+ Kanälen (BK Kanäle) gebildet. In voraufgehenden Arbeiten haben wir diesen Kanal und seine Splicevarianten in der Cochlea der Ratte kloniert. Ziel 1 dieses Fortsetzungsantrages schlägt vor, unser Studium der a und b Untereinheiten der BK Kanäle durch eine Analyse des Expressions-Musters durch Insitu-Hybridisierung und Immunhistochemie abzuschließen. Mit Ziel 2 schlagen wir vor, die Bindungskinetik von Ca2+ an nativen BK Kanälen aus Haarsinneszellen zu studieren und nach physiologischer Evidence für eine modulatorische b Untereinheit zu suchen. Weitere Ableitungen zielen auf die Physiologie und Pharmakologie der zweiten K+ Leitfähigkeit der IHCs ab, die wahrscheinlich von Shaker-ähnlichen Kv Kanälen getragen wird. Für beide Ziele möchten wir Gebrauch von einer transgenen Maus machen, der die a1D Untereinheit ihrer Ca2+ Kanäle fehlt. Wir haben kürzlich herausgefunden, dass die IHCs dieser Maus auch keine BK Kanäle expremieren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1025:
Molekulare Sinnesphysiologie