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Negative Adjektive im Sprachwandel (A02)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 509468465
Das Projekt befasst sich mit Adjektiven des Deutschen wie unaufhörlich, unglaublich oder unvergesslich, die üblicherweise als Idiosynkrasien eingestuft werden, weil ihre positive Basis nicht existiert, sehr rar ist, oder etwas anderes bedeutet. Nichtsdestotrotz sind sie transparent bezüglich ihrer Interpretation. Das Wortbildungsmuster ist auch immer noch produktiv, wie unkaputtbar zeigt. Wir erforschen die Entwicklung dieser Adjektive seit dem Althochdeutschen. Unsere historische Perspektive, kombiniert mit formal semantischen Analysemethoden, hat zum Ziel zu verstehen, wie sich die Negation von einem freien zu einem gebundenen Morphem mit möglicherweise komplexerer Bedeutung entwickelt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Cécile Meier, seit 1/2024; Professor Dr. Helmut Weiß, seit 1/2024