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Kurzreichweitige Korrelationen in Atomkernen
Antragsteller
Dr. Torsten Hehl
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 1997 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371411
Durch die bisherigen Analysen der (g,NN)-Experimente gelang eine Trennung der verschiedenen Reaktionsmechanismen sowie ein erster direkter Hinweis auf Nukleon-Nukleon-Korrelationen durch die Relativimpulsverteilungen der beiden Nukleonen. Die Theoriegruppe versucht eine konsistente Beschreibung der Zweinukleonen-Emission durch reelle und virtuelle Photonen zu gewinnen, wobei die Konkurrenzreaktionen, wie Mesonaustausch, Isobaranregung und Endzustandswechselwirkung, gleichermaßen mitberücksichtigt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Wahl der Kinematik und Endzustand gelegt, weil hierdurch die Effekte der Nukleon-Nukleon-Korrelationen gegenüber den Konkurrenzreaktionen hervorgehoben werden können. Auf der experimentellen Seite werden, unterstützt von theoretischen Arbeiten, ein hochauflösendes 16O(g,NN)-Experiment durchgeführt und erste (e,e'np)-Experimente an 16O und ³He vorgeschlagen, welche als Beginn eines umfassenden (e,e'np)Programms zum Studium von NN-Korrelationen gesehen werden können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1034:
Untersuchungen der hadronischen Struktur von Nukleonen und Kernen mit elektromagnetischen Sonden
Beteiligte Personen
Professor Dr. Peter Grabmayr; Professor Dr. Herbert Müther; Professor Dr. Gerhard J. Wagner