Project Details
Proteins in the embryo-maternal interface reflecting embryo-maternal signaling
Applicant
Professor Dr. Andreas Herrler
Subject Area
Animal Breeding, Animal Nutrition, Animal Husbandry
Term
from 2002 to 2007
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5469584
Der embryo-maternale Dialog ist die fundamentale Voraussetzung für die Etablierung einer Schwangerschaft. Trotz diverser Einzelergebnisse über maternale und embryonale Proteine sowie ihrer Rezeptoren, fehlt eine systematische Untersuchung der entscheidenden Moleküle dieses Dialoges. Wie unsere Vorarbeiten zeigen, stellt das direkte Interface zwischen Mutter und Embryo, die den Embryo umgebende extrazelluläre Matrix (die sog. Zona pellucida), eine Mailbox für Signalmoleküle dar, so dass sich dieses Kompartiment für die Untersuchungen im Rahmen dieser Forschergruppe anbietet. Extrazelluläre Matrix (ECM), sei es die Baselmembran zwischen Stroma und Epithel oder das Material zwischen den einzelnen Zellen, stellt einen extrem wichtigen Bestandteil in der Interaktion von Zellen dar, beeinflusst deren Proliferation, Differenzierung und Migration und bildet einen "Pool" für Zytokine und andere regulative Proteine. Ziel unserer Untersuchungen ist es, maternale Faktoren zu definieren, die die frühe Embryonalentwicklung sowie die Transformation des Endometriums steuern. Solche Faktoren können ihren Einsatz in der in-vitro-Kultur und im IVF-Therapie-System finden. Wir haben bereits tierexperimentell zeigen können, dass es ein sinnvoller neuer Weg ist, Embryonen mit künstlichen, biodegradierbaren Hüllen zu ummanteln, die definierte Faktoren enthalten, um so die Embryonalentwicklung zu unterstützen bzw. nach dem Transfer in den Uterus Effekte auf das Endometrium, d.h. das mütterliche System zu erzielen. Im vorliegenden Projekt soll das Interface des embryo-maternalen Dialoges, die extraembryonale Matrix, das spezielle Kompartiment unserer Analyse sein. Unser Projekt fügt sich sehr gut in das Gesamtkonzept der Forschergruppe ein, indem es die Analyse der embryonalen bzw. der maternalen Kompartimente verbindet. Der embryo-maternale Dialog soll systematisch analysiert werden, indem der Ursprung der Proteine (embryonal oder maternal) ermittelt und deren Funktion auf den Embryo bzw. das Endometrium untersucht wird.
DFG Programme
Research Units
Subproject of
FOR 478:
Mechanisms of Embryo-Maternal Communication
Participating Person
Professor Dr. Henning M. Beier (†)