Ko-Kulturexperimente zur Charakterisierung früher embryo-maternaler Interaktionen und deren Störung nach in vitro Fertilisation
Zusammenfassung der Projektergebnisse
In diesem Teilprojekt wurde ein Drüsenepithel- und Stromzellen Ko-Kultursystem entwickelt, dass eine Untersuchung der embryo-maternalen Kommunikation zwischen diesen Zellkompartimenten und z.B. IVP-Embryonen ermöglicht. Diese Ko-Kultur wurde anhand elektronenmikroskopischer Untersuchungen, Stimulierungsversuchen und quantitativer PCR-Verfahren umfassend charakterisiert. Die Ergebnisse der Ko-Kulturversuche mit IVP-Embryonen zeigten, dass nur in dieser Kombination Einflüsse auf die beteiligten Zellen beobachtet werden konnten. Zu beachten gilt, dass eine zusätzliche Untersuchung von klonierten Embryonen oder der Vergleich verschiedener IVP-Protokolle eine enorme logistische und materialintensive Herausforderung darstellt, die bei zukünftigen Forschungsanträgen berücksichtigt werden sollte. Aus wissenschaftlicher und auch personeller beruflicher Sicht der beiden Antragsteller ist dieses Teilprojekt im Forschungsverbund als sehr erfolgreich anzusehen.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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(2006). A bovine oviduct epithelial cell suspension culture system suitable for studying embryo-maternal interactions: morphological and functional characterization. Reproduction, 132 639-650
Rottmayer R, Ulbrich SE, Kölle S, Prelle S, Neumueller C, Sinowatz F, Meyer HHD, Wolf E, Hiendleder S
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(2007) Leptin Promotes Meiotic Progression and Developmental Capacity of Bovine Oocytes via Cumulus Cell- Independent and -Dependent Mechanisms. Biol Reprod. Mar; 76(3):532-41
Paula-Lopes FF, Boelhauve M, Habermann FA, Sinowatz F, Wolf E
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(2009) In vitro systems for intercepting early embryo-maternal cross-talk in the bovine oviduct. Theriogenology
Ulbrich SE, Zitta K, Hiendleder S and Wolf E