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Rolle der poplitealen Lymphknoten-Stromazellen in der frühen Phase der rheumatoiden Arthritis
Antragsteller
Professor Dr. Mario M. Zaiss
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Immunologie
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536972786
Früher in erster Linie als Gerüstzellen angesehen, die eine Struktur bereitstellen, um das Zusammentreffen von B-, T- und dendritischen Zellen (DC) zu erleichtern, haben Lymphknoten-Stromazellen (LNSC) in letzter Zeit aufgrund ihrer nachgewiesenen Fähigkeit, Immunzellfunktionen aktiv zu regulieren, mehr Aufmerksamkeit erlangt. Hier sind wir daran interessiert, die Rolle einer bestimmten LNSC-Untergruppe, der CCL19-positiven fibroblastischen retikulären Zellen (FRC), speziell in den poplitealen Lymphknoten (pLN) während der Initiierung der rheumatoiden Arthritis (RA) zu untersuchen. RA ist eine systemische Autoimmunerkrankung, die durch Gelenkentzündung und -zerstörung gekennzeichnet ist. Es ist allgemein anerkannt, dass bei 40-80 % der RA-Patienten ein Zustand der Autoimmunität der Entwicklung klinischer Symptome für bis zu 15 Jahre vorausgeht. Während dieser Autoimmunphase werden erste RA-spezifische Autoantikörper nachgewiesen. Interessanterweise wurden während dieser langen Autoimmunphase keine zellulären Veränderungen in der Synovialis der Gelenke beobachtet. Es gibt jedoch Berichte, die signifikante Veränderungen in der Zellularität von pLN zeigen, das sind die direkten gelenkdrainierenden LN bei RA, Jahre bevor eine synoviale Entzündung der Gelenke bei RA-Patienten auftritt. Daher nehmen wir an, dass der pLN eine wichtige Rolle beim Übergang von der systemischen Autoimmunität zum Ausbruch einer lokalen Gelenkentzündung bei RA spielt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen