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Immunreaktionen des Kalbes auf Erst- und Belastungsinfektionen mit Eimeria bovis

Subject Area Animal Breeding, Animal Nutrition, Animal Husbandry
Term from 2002 to 2005
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5368993
 
Eimeria bovis ist ein Kokzid, das bei Kälbern schwere Erkrankungen verursachen kann, für das aber meist ein enzootisches Gleichgewicht auf der Basis einer schützenden Immunität besteht. Die immunologischen Mechanismen sind nicht geklärt. Bei mit E. bovis primär und reinfizierten Kälbern sollen in einer ersten Förderperiode über einen Zeitraum von 53 Tagen nach einer Erst- und 12 Tage nach Zweitinfektion peripher im Blut erfassbare sowie lokal in Darm und Lymphknoten ablaufende zelluläre Immunreaktionen untersucht werden. Dazu werden an verschiedenen Zeitpunkten nach Primär- Reinfektion isolierte Blutlymphozyten sowie über Biopsien gewonnene Mesenteriallymphknotenzellen auf die Proliferationsaktivität und mittels semiquantitativer RT-PCR auf Transkripte der Gene für IL2, IFNg, IL-4, IL-10 nach Stimulation mit Mitogen und spezifischen E- bovisAntigenen untersucht und durchfluß-zytometrisch auf ihre Zusammensetzung (CD2+, CD4+, CD8+, gd-TCR+) überprüft. Bioptisch entnommene Proben aus dem infizierten Darmbereich werden histopathologisch charakterisiert - auch hinsichtlich der Frage, welches Stadium des Parasiten in immunen Tieren erfasst wird - sowie immunhistologisch hinsichtlich der vorhandenen Zelltypen untersucht. Weiterhin werden in den Darmproben Transkripte der Gene für IFNg,IL-2, IL-10 und iNOS quantifiziert um Hinweise auf Effektormechanismen zu erhalten. In einer zweiten Antrags- periode sollen Effektormechanismen mittels eines autologen Systems, das die Untersuchungen von T-Zell-Reaktionen erlaubt, in vitro überprüft werden. Dabei dienen E. bovis-infizierte Endothelzellen aus der Nabelschnur als Zielzellen für Effektorzellen, die aus den später infizierten und reinfizierten autologen Spendern isoliert werden.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Professorin Dr. Anja Taubert
 
 

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