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Zelluläre Expression und morphogenetische Wirkung von Acetylcholinesterase (AChE) im Nervensystem der embryonalen Heuschrecke

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367766
 
Das Enzym AChE katalysiert nicht nur die Hydrolyse von Acetylcholin, sondern es besitzt auch morphogenetische Eigenschaften im Zusammenhang mit Zellproliferation und Neuritenwachstum. In diesem Projekt wird das Expressionsmuster der AChE im Nervensystem der embryonalen Heuschrecke (Schistocerca) untersucht. Fasciculin, ein Ligand der peripheren anionischen Bindestelle, hemmt das Neuritenwachstum embryonaler Neuronen in vitro. Es werden die zellulären Mechanismen analysiert, mit denen Fasciculin die Entwicklung von spezifischen Zellgruppen in der Embryogenese beeinflusst. In die Untersuchungen werden glutamaterge Motoneuronen (AChE-positiv), cholinerge Sinneszellen (AChE-positiv), Pilzkörperneuronen (AChE-negativ) und longitudinale Gliazellen (AChE-positiv) eingeschlossen. Diese Arbeiten erfolgen durch Applikation von Fasciculin in dissoziierter Zellkultur, in Zellaggregationsassays und an kultivierten Embryonen. Durch ein bildgebendes Verfahren kann die synaptische Exo- und Endocytose mittels des fluoreszierenden Vesikelmarkers FM 1-43 verfolgt werden. Dieser Assay erlaubt es, eine potenzielle Fasciculinwirkung auf die embryonale Synaptogenese zu detektieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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