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Fluchtpunkt Humanentwicklung: Modernisierung, Wertewandel und die Ausbreitung der Demokratie

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367218
 
Das Buch beschäftigt sich mit der globalen Ausbreitung von Demokratien, die in den vergangenen Jahrzehnten zu beobachten war. Es erklärt diesen epochalen Vorgang als Teil eines umfassenderen Prozesses der Humanentwicklung. In diesem Zusammenhang, so die generelle These, entstehen und festigen sich Demokratien als `drittes Element', wenn wachsende ökonomische Ressourcen die Emanzipationsansprüche der Bevölkerung steigern. Mit dieser These wendet sich das Buch gegen die situationsspezifischen Deutungen, die in der Demokratisierungforschung vorherrschen. Auf der Grundlage repräsentativer Umfragen, die im Rahmen der Weltwertestudien durchgeführt wurden, belegt der Autor seine These im Vergleich von über 60 Gesellschaften. Er zeigt, dass die Höhe der freiheitsrechtlichen Gewinne, die Gesellschaften im Zuge der globalen Demorkatisierungswelle zu verzeichnen hatten, in erheblichem Maße von der Stärke abhing, in der Emanzipationsansprüche unter der Bevölkerung vorherrschten. Dieser Zusammenhang erweist sich unter Berücksichtigung zahlreicher Kontrollfaktoren als robust. Die Theorie der Humanentwicklung wird dabei systematisch entfaltet und auch in ihrer historischen Dimension beleuchtet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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