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Armut im ländlichen Raum im Spannungsfeld zwischen staatlicher Wohlfahrtspolitik, humanitär-religiöser Philanthropie und Selbsthilfe im industriellen Zeitalter (1860-1975) (B05)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2002 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485009
 
Gegenstand des Teilprojekts sind Armutsphänomene in vorwiegend landwirtschaftlich bestimmten Regionen des westlichen Europas, die im Zuge des demographischen Umbruchs und der industriellen Entwicklung zu Abwanderungs- und Randzonen wurden. Ziel ist es, Spezifika der Inklusion/Exklusion von armen und armutsgefährdeten Gruppen zu erforschen, die relativ spät vom Ausbau des an industriell-urbanen Problemlagen orientierten Wohlfahrtsstaats erfasst wurden. Untersucht werden der Umgang mit Armut und Armen im ländlichen Raum, die Lebenslagen und Strategien der Armen sowie die Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Formen der sozialen Hilfe.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Trier
Teilprojektleiter Professor Dr. Lutz Raphael
 
 

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