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Restenose nach koronarer Stentimplantation: Bedeutung der Rekrutierung hämatopoetischer Progenitorzellen in der Pathophysiologie der Neuintimaformation und als Marker zur Risikostratifizierung
Antragstellerin
Professorin Dr. Dietlind Zohlnhöfer-Momm
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362324
Angiographische Indizes der Restenose nach koronarer Stentimplantation folgen einem bimodalen Verteilungsmuster, das zwei Patientenkollektive mit unterschiedlichem Restenoserisiko beschreibt. Die kleinere Patientengruppe (22%) entwickelt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Restenose, während das größere Kollektiv (78%) ein niedriges Restenoserisiko hat. Die Ursache des unterschiedlichen Restenoserisikos beider Patientenfaktoren ist bisher ungeklärt. Mit Hilfe der im vorausgegangenen Antragszeitraum entwickelten cDNA-Array-Technologie soll diese Frage untersucht werden. Hierbei soll geprüft werden, wie sich die Genexpressionsprofile von bei 1. Rezidivstenose gewonnenen Neointimaproben zwischen den Gruppen mit und Ohne Zweitrezidiv (größer 90% Hochrisikogruppe versus nahezu 80% Niedrigrisikogruppe) unterscheiden. Daneben soll im Mausmodell der Restenose der zeitliche Verlauf der Genexpression nuntersucht werden, um zu testen, ob die Neointima der Patienten mit hohem Restenoserisiko in einem Stadium verharrt, das der unreifen Neointima des Tiermodells entspricht. Aufbauend auf Erkenntnissen des vorausgegangenen Antragszeitraums soll hierbei insbesondere geprüft werden, ob im Mausmodell und der humanen Neointima eine Dysregulation des INF-y-Signaltransduktionsweges vorliegt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen