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Die Bedeutung des menschlichen Kleinhirns für assoziative Lernvorgänge
Antragstellerin
Professorin Dr. Dagmar Timmann-Braun
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362251
Unsere Untersuchungen zur Lokalisation von assoziativen Lernvorgängen sollen fortgeführt werden. Die an der klassischen Konditionierung des Flexorreflexes beteiligten Kleinhirnareale sollen mittels der Ereignis-korrelierten funktionellen Kernspintomographie (event-relatet fMRI) dargestellt werden. Eine Methode zur Volumetrie des Kleinhirns soll etabliert werden, um so Lerndefizite insbesondere bei Patienten mit degenerativen Kleinhirnerkrankungen mit dem Ausmaß der Kleinhirnschädigung korrelieren zu können. Am Beispiel der klassischen Konditionierung des Blinkreflexes soll überprüft werden, ob kleinhirnerkrankte Patienten in einer Delay- und Trace-Bedingung gleichermaßen beeinträchtigt sind, als möglichen Hinweis darauf, dass das Kleinhirn die "gemeinsame Endstrecke" von unterschiedlich komplexen Konditionierungsvorgängen bildet. Ob ein ähnliches Prinzip für kognitiv-assoziative Lernaufgaben gilt, soll durch Vergleich einer Reiz-Reaktion-Aufgabe (Verknüpfung einer Farbe mit einem Tastendruck) mit einer Reiz-Reiz-Reaktion-Aufgabe (Verknüpfung von zwei Farben und einem Tastendruck) bei Kleinhirnerkrankten überprüft werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Matthias Maschke