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Natürliche Peer-Groups Jugendlicher

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361099
 
Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist eine konstitutionslogische Substantiierung, Diskussion und Kritik ausgewählter Schlüsselkonzepte der Gruppen- und Peer-Gruppen-Forschung auf der Basis bestehender ethnographischer Forschungsergebnisse und an Prozeduren der "Grounded Theory" angelehnter, fokussierter Ergänzungsanalysen, vorgenommen an bestehenden Korpora natürlicher Kommunikation unter Jugendlichen. Methodische Grundlage bilden prozessanalytische Auswertungsverfahren einer interdisziplinär angelegten ethographischen Gesprächsanalyse. Gefragt wird, wie sich Gruppenstrukturen durch Interaktions- und Kommunikationsprozesse konstituieren und kontinuieren und welche formalen Verahren dabei eine zentrale Rolle spielen. Gleichzeitig soll auf der Basis eines solchen Modells von "Doing Peer Group" eine Annäherung von Empirie und Theorie geleistet werden: Im Zentrum des Forschungsvorhabens steht die Bildung beobachtungsnaher Konstrukte durch eine (Sub-)Dimensionierung theoretischer Konzepte einerseits sowie eine kumulativ-kontrastive Korpusanalyse andererseits. Nicht zuletzt soll das vorliegende Forschungsvorhaben durch die theoretische Fruchtbarmachung von "Ethnomaterial" einen Beitrag leisten zur Fortentwicklung, Empirisierung und Ethographisierung von Gruppen- und Jugendsoziologie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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