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Vertrauen in Medien: Strukturen, Gründe und Konsequenzen des Vertrauens in medial vermittelte öffentliche, insbesondere journalistische Kommunikation

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5358823
 
Das Projekt `Vertrauen in Medien' dient der empirischen Überprüfung und der Weiterentwicklung einer Theorie des Vertrauens in medial öffentliche, insbesondere journalistische Kommunikation. Ausgangspunkt ist die kommunikationswissenschaftliche Forschung zur Glaubwürdigkeit von Medien, die vom Antragsteller in einer bereits vorliegenden Arbeit kritisch bilanziert und zu einer Theorie des Vertrauens in Medien ausgebaut wurde. Die Studie soll dazu beitragen, ein hinreichend differenziertes empirisches Beschreibungs- und Erklärungswissen über medial vermittelte öffentliche Vertrauensprozesse zu gewinnen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Neuentwicklung eines standardisierten Erhebungsinstruments, das anschließend in drei Umfragen eingesetzt werden soll, wovon eine als Messwiederholung konzipiert ist. Ein besonderes Anliegen liegt in der Überprüfung eines theoretisch abgeleiteten Faktorenmodells jorunalistischer Vertrauenswürdigkeit und in der Ermittlung von Gründen für Vertrauen. Zudem sollen auch die Konsequenzen von unterschiedlichem Vertrauen in Medien erfasst werden. Ein wichtiges Vorhaben ist es, konkrete Handlungsorientierungen für Journalisten abzuleiten. Zum Ersten wird ein Seminar `Vertrauen in Medien' für die journalistische Weiterbildung konzipiert. Zum Zweiten wird aus dem standardisierten Fragebogen ein Diagnose-Instrument entwickelt, das Medienunternehmen einen Überblick über den Status Quo der Vertrauensbeziehungen zu ihren Publika ermöglicht und konkrete Handlungsempfehlungen für evtl. notwendige Verbesserungen bereitstellt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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