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Modell-begründetes Lernen und Lehren: Multimediale Lernumgebungen als "Gelegenheiten zum Nachdenken"

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5356778
 
Das Projekt ist dem entdeckenden Lernen verpflichtet und stimmt mit konstruktivistischen Lernauffassungen überein. Pädagogischer Ausgangspunkt ist die Idee, Schülern multimediale Lernumgebungen als Gelegenheiten zum Nachdenken anzubieten, die sie in die Lage versetzen, mentale Modelle zu konstruieren, um Probleme in unterschiedlichen Gegenstandsbereichen zu lösen. Dabei werden die Modellfunktionen der Analogiebildung und Simulation in den Mittelpunkt gestellt. Um deren Bereichsunabhängigkeit zu demonstrieren, werden Curriculumeinheiten zu verschiedenen Inhaltsbereichen entwickelt und implementiert. Die empirischen Untersuchungen konzentrieren sich auf 1 spezifische, aus der Literatur hergeleitete Merkmale des Designs lern- und transferwirksamer Lernumgebungen und auf 2 Lernaktivitäten der Modellbildung, die bei der Bearbeitung der Lernaufgaben und Probleme involviert sind (z.B. Visualisierung, dynamisches Modellieren). Es werden multimediale Lernumgebungen zu fünf verschiedenen Curriculumeinheiten entwickelt und implementiert, so dass längs- und querschnittliche Untersuchungen durchgeführt werden können. Die Versuchspersonen (Gymnasiasten der Klassenstufen 8 bis 10) sollen in verschiedenen experimentellen Variationen längs- und querschnittlich in drei unterschiedlichen Curriculumeinheiten Analogiemodelle und in zwei Curriculumeinheiten Simulationsmodelle konstruieren und für die Lösung gestellter Probleme anwenden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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