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Deutsche kriegstechnische und -taktische Bilderhandschriften und Traktate im 15. und 16. Jh.

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5355292
 
Die zweibändige Monographie enthält die konzentrierten Ergebnisse des Teilprojektes der DFG-Forschergruppe "Das Bild des Krieges im Wandel vom Mittelalter zur Neuzeit". Der erste Band behandelt vor allem das plötzliche Aufblühen der kriegstechnischen Literatur um 1400. Getragen von handwerklich begabten Laien außerhalb des traditionellen mittelalterlichen Bildungsbetriebes entstand eine neue Literaturgattung. Sie ist Folge der literarischen, sozialen und technischen Wandlungserscheinungen des späten Mittelalters. Die zahlreichen individuellen Büchsenmeisterbücher wandeln sich an der Schwelle zur Neuzeit. Das Eindringen renaissancehafter Elemente ist zu beobachten. Mit dem schleichenden Übergang vom Rittertum zu den frühneuzeitlichen Massenheeren gewinnt das Kriegswesen eine größere Allgemeinheit. Es umfasst immer weitere Bereiche, die sich der Verschriftlichung öffnen. Quantitative und disziplinarische Aspekte bestimmen die neu entstehenden Kriegsordnungen. Das Verhältnis von Handschrift und Druck, Orte und Formen der Überlieferung, das Bild des Krieges sowie Aspekte von Kontinuität und Wandel werden abschließend beschrieben. Der zweite Band enthält ca. 200 Beschreibungen von teilweise erstmals untersuchten Handschriften mit einem Initienverzeichnis.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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