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Rekombinante bispezifische Antikörper gegen CD3/PSA und CD28/PSA zur Therapie des Prostatakarzinoms

Subject Area Reproductive Medicine, Urology
Term from 2002 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5350779
 
Für das Prostatakarzinom, das das häufigste Malignom des Mannes darstellt, gibt es derzeit keine effektive Behandlung, wenn der Tumor die Resektionsgrenzen überschritten hat. Bei der Suche nach neuen Therapiekonzepten bietet sich das Prostata spezifische Antigen (PSA) wegen seiner organspezifischen Expression und dem zellulären Vorkommen als Zielantigen für eine Immuntherapie an. Im Rahmen des hier vorgelegten Projektes sollen durch zielgerichtete in vivo Aktivierung von Lymphozyten mit Hilfe eines rekombinanten bispezifischen Antikörpers gegen CD3/PSA und eines zweiten kostimulatorischen Antikörpers gegen CD28/PSA die Grundlagen für eine Immuntherapie des Prostatakarzinoms gelegt werden, wobei eine in vitro Voraktivierung der Lymphozyten umgangen wird. Zusammenhängend mit der Therapie sollen relevante zelluläre Mechanismen untersucht werden. Die bispezifischen Antikörper werden als rekombinante "diabodies" gegen CD3/PSA und gegen CD28/PSA aus "single chain"-Antikörperfragmenten gegen PSA, CD3 und CD28 konstruiert. Sobald ein Effekt der "diabodies" in vitro an Prostatakarzinomzellinien nachgewiesen ist, sollen diese in einem etablierten Prostatakarzinom-Nacktmausmodell getestet werden. Aus dem Tumormaterial isolierte Lymphozyten und Tumorzellen werden bezüglich der Mechanismen, die zum Tumorzelltod führen, untersucht, um langfristig die Voraussetzungen für eine klinische Anwendung zu schaffen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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