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Untersuchungen zur in vivo Signaltransduktion durch den IL-4 Rezeptor mittels retroviralem Gentransfer von IL-4 Rezeptormutanten in hämatopoetische Zellen IL-4 Rezeptor-defizienter Mäuse

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5349416
 
Während der letzten Jahre konnte unsere Arbeitsgruppe neue intrazelluläre Domänen des Interleukin-4 Rezeptors (IL-4R) der Maus charakterisieren, die für die Vermittlung von Zellproliferationssignalen essentiell sind. Durch Pepscan-Analysen, Yeast-Two-Hybrid-Klonierung und Coimmunpräzipitationen wurden drei bislang nicht beschriebene IL-4R-Signaltransduktionsmoleküle definiert, die mit den entsprechenden Domänen interagieren. Ziel des geplanten Projektes ist es, die Relevanz der IL-4R-Domänen und Signaltransduktionsprozesse für verschiedene IL-4-Funktionen in vivo zu untersuchen. Hierzu sollen die bereits in Zelllinien nach Transfektion charakterisierten gezielt mutierten IL-4R-Varianten mittels bicistronischer retroviraler Vektoren in Zellen aus IL-4R-Knockoutmäusen eingebracht werden. Nach Sortierung GFP-positiver Zellen sollen diese in vitro oder nach Retransfer in IL-4R-/-Mäuse in vivo untersucht werden. Bei der Expression von IL-4R-Varianten in hämatopoetischen Stammzellen aus dem Knochenmark ist nach Transfer in bestrahlte IL-4R-/-Mäuse die Analyse aller Immunzelltypen möglich. Die Expression von IL-4R-Mutanten in primären naiven CD4-positiven IL-4R-negativen T-Zellen soll insbesondere die Rolle von IL-4R-Signalen bei der Th2-Differenzierung in vitro aufklären. Im Labor von Prof. Locksley sind alle erforderlichen Techniken (insbesondere bicistronischer retroviraler Gentransfer in primäre Zellen der Maus) etabliert sowie IL-4R Knockout Mäuse vorhanden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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