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Anatomie des "Implicit Association Test"

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5346234
 
Implizit genannte Verfahren der Einstellungsmessung und Persönlichkeitsdiagnostik beruhen auf Leistungsdaten bei einfachen Reaktionsaufgaben. Mit solchen Verfahren wird unter anderem die Hoffnung verbunden, dass sie geringeren Verfälschungstendenzen als die üblichen Selbstdarstellungen und -einschätzungen unterliegen. Ein besonders vielversprechendes Verfahren aus dieser Klasse ist der implicit association test (IAT), den A. G. Greenwald, D. E. McGhee und J. L. K. Schwarz (1998) vorgeschlagen haben. Wesentliches Merkmal des IAT ist die Anforderung, schnell zwischen zwei Aufgaben zu wechseln. Wir wollen zeigen, dass der IAT einerseits strategische, exekutive Prozesse des Aufgabenwechselns widerspiegelt, andererseits Nachwirkungen früherer Aufgabenbearbeitungen erfasst. Daraus sollen sich empirisch untermauerte Schlußfolgerungen für die Verfälschbarkeit des IAT, für möglicherweise konfundierte Varianzkomponenten, die auf exekutive Funktionen und weitere kognitive Prozesse zurückgehen, für Ausmaß und Art der Lerneffekte, die mit der Durchführung eines IAT verbunden sind, und für die Optimierung des Verfahrens als differentialdiagnostisches Instrument ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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