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Women as an innovative force: The contribution of female scholars to English studies (1890-1940)

Subject Area European and American Literary and Cultural Studies
Term from 2002 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5344094
 
Der Eintritt der Frauen in die Wissenschaft bewirkt nicht nur eine quantitative Bereicherung, sondern qualitative Innovation. Historisch gesehen ist das weibliche Kreativitätspotential nur langsam und unter Widerständen in die männlich dominierten Wissenschaftstraditionen eingebracht worden. Möglichst in Zusammenarbeit mit einem skandinavistischen und germanistisch/komparatistischen Parallelprojekt (von Frau Professor Annegret Heitmann und von Frau Erika Greber, beide München) soll der komplexe Prozess rekonstruiert werden, in welchem Frauen ihre Isolation und Diskriminierung überwinden und ihre besonderen Forschungsinteressen und Fragestellungen in den Forschungsprozess der Literaturwissenschaft einbringen konnten. Sowohl (1) die historische Entwicklung heterosozialer (d.h. geschlechterübergreifender) auf die Wissenschaft bezogener oder beziehbarer Kommunikationsformen der Verständigung und Auseinandersetzung als auch (2) die Art der wissenschaftlichen Neuerungen, die sich ganz oder teilweise dem Wissensaustausch zwischen den Geschlechtern verdanken, sind Gegenstand der Untersuchung. Entsprechend hat die Arbeit in zwei Schritten als Klärung der gesellschaftlichen und wissenschaftssoziologischen Vorbedingungen und Erforschung des konkreten Einwirkens der Frauen in die Wissenschaftsgeschichte zu erfolgen. Offensichtlicher als in den Naturwissenschaften konstituiert sich in den Geisteswissenschaften der Untersuchungsbereich durch die Forschungsperspektive wesentlich mit. So sind in Bezug auf das Neue, das mit dem Eintritt der Frauen in die Wissenschaft eingebracht wird, neben inhaltlichen Aspekten vorrangig alternative methodologische und theoretische Positionen zu erkunden.
DFG Programme Research Grants
 
 

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