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Magmenentwicklung während der Entstehung eines Riftsystems am Beispiel einer typischen nordatlantischen Hotspot-Vulkaninsel: La Palma (Kanarische Inseln)

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5343798
 
Riftzonen von Ozeaninsel-Vulkanen haben einen entscheidenden Einfluss auf Schmelzbildungsprozesse wie Differentiation, Mischung und Assimilation. La Palma verkörpert eine repräsentative Hotspot-Vulkaninsel mit einer aktiven und sehr ausgeprägten Riftzone, die sich während der letzen 0.8 Ma aus einem ursprünglich radialsymmetrischenen Schildvulkan entwickelt hat. Wir planen eine erstmals umfassende geochemisch-petrologische Untersuchung der Petrogenese und des Transportes der Magmen während der Entwicklung dieses Riftsystems. Dazu sollen zeitliche Variationen der Schmelzzusammensetzungen seit 0.8 Ma und die Tiefen von Magmenreservoiren bestimmt werden. Schwerpunkt der Untersuchungen sind das Frühstadium des Rifts (Cumbre Nueva) und der Übergang zur rezenten Riftzone (Cumbre Vieja), doch sollen auch Daten rezenter Eruptionen und der submarinen Riftverlängerung im Süden herangezogen werden. Ziel ist die Rekonstruktion der Magmenmigration und darauf basierend ein verbessertes Verständnis des Einflusses von Riftzonen auf Entwicklung und Transport der Schmelzen von Hotspot-Vulkaninseln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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