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Messung der fest/flüssig Grenzflächenenergien in ternären Systemen
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Ludwig
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung
Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5341520
Die fest/flüssig Grenzflächenenergie spielt eine zentrale Rolle für den Erstarrungsvorgang. Sie beeinflußt die Selektion der Längenskala, die eine bestimmte Erstarrungsmorphologie auszeichnet (Feinheit des Gefüges). Dies gilt grundsätzlich für alle Erstarrungsmorphologien, seien sie zellular, dendristisch, eutektisch, peritektisch oder monotektisch. Leider ist die Messung der fest/flüssig Grenzflächenenergie in metallischen Systemen sehr schwierig. Daher finden sich in der Literatur trotz der Vielzahl technisch relevanter Legierungen nur sehr begrenzt experimentell bestimmte Werte. Für ternäre und höherkomponentige Systeme existieren bisher keine Messungen. Zentrale Zielsetzung des vorliegenden Antrages ist es, eine geeigenet Vorrichtung für die Messung der fest/flüssig Grenzflächenenergie aufzubauen und auf im Rahmen des Schwerpunktprogrammes relevante ternäre Legierungsssysteme anzuwenden. Entsprechend den Arbeiten der Gruppe von Prof. J.D. Hunt in Oxford wird als Meßmethode die Auswertung der Form der Korngrenzenfurchung eingesetzt.s.a. http://www.dlr.de/RS/AG/UK/DFG1120
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1120:
Phasenumwandlungen in mehrkomponentigen Schmelzen
Internationaler Bezug
Österreich
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Andreas Bührig-Polaczek