The ecdysteroid receptor: A key regulator in arthropod development. Inter and intra molecular receptor interactions "in vitro" and "in vivo"
Final Report Abstract
Das Häutungshormon Ecdyson steuert eine Vielzahl von Genen auf Gen-, Entwicklungs- und Gewebe-spezifische Weise. Die Untersuchungen haben dazu beigetragen, die vielfältigen Regulationsmöglichkeiten für die Aktivität des Rezeptorkomplexes zunächst „in vitro" charakterisieren. Die Grundlagen für die Untersuchungen „in vivo" sind geschaffen worden. Damit kann untersucht werden, welche der „in vitro" gezeigten Fähigkeiten im Tier tatsächlich unter bestimmten physiologischen Bedingungen genutzt werden. 1. Der Ecdysteoridrezeptor ist auch ohne seinen Dimerisierungspartner Usp, einem Orthologen von RXR aktiv (Das wurde gezeigt für: Hormonbindung, Interaktion mit DNA, Intrazelluläre Lokalisation, transkriptionelle Aktivität). 2. Der Dimerisierungspartner Usp ist kein passiver Partner, wie in der Literatur vermutet, sondern beeinflusst auf vielfache Weise die Funktionsfähigkeit des Rezeptorkomplexes. So beeinflusst z. B. der N-Terminus beider Heterodimerisierungspartner die konstitutive und hormonabhängige transkriptionelle Aktivität auf eine Isoform-speziflsche Weise. 3. Die transkriptionelle Aktivität in Vertebraten- und Insektenzellen Ist unterschiedlich, was auch unterschiedliche Interaktion mit Comodulatoren hindeutet. 4. Die DNA-bindende Domäne von Usp ist nicht notwendig für die Ligandenbindung, aber die DNA-Bindung des Rezeptorkomplexes und die transkriptionelle Aktivität ist quantitativ und qualitativ verändert. 5. Die Analyse von mutierten Rezeptorproteinen lässt auf eine Interaktion zwischen Liganden-bindender Domäne von EcR und den N-terminalen Domänen von EcR und Usp schließen. 6. Experimentelle Vorausetzung für „in vivo" Versuche an transgenen Drosophila sind geschaffen.