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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 533293533
 
Wir beantragen ein neues konfokales Laser-Scanning-Mikroskop am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) Mannheim, um hochauflösende Mehrfarben-Fluoreszenzaufnahmen von fixiertem Hirngewebe und 2D/3D-Zellkulturproben durchzuführen. Die Beschaffung dieses neuen Konfokalmikroskops ist unverzichtbar, um den hohen Standard der wissenschaftlichen Forschung unserer Gruppen am ZI Mannheim und unserer engen Mitarbeiter an der Universität Heidelberg aufrechtzuerhalten und weiter zu steigern. Unsere Gruppen untersuchen verschiedene Themen der Systemneurowissenschaften und psychiatrischen Erkrankungen an Nagergehirnen sowie an Zellkulturen menschlichen Hirngewebes und haben in den letzten 5 Jahren zahlreiche hochkarätige Publikationen in peer-reviewten Fachzeitschriften veröffentlicht. Für unsere Forschung sind wir auf qualitativ hochwertige und moderne konfokale Mikroskopie angewiesen, aber wir sehen uns aktuell durch unser veraltetes Konfokalmikroskop drastisch benachteiligt, da es aufgrund seines Alters von über 12 Jahren technologisch überholt ist, wegen der Einstellung des Wartungssupports unbehebbare technische Mängel aufweist, und ihm mehrere für unsere Anwendungen wichtige Funktionen fehlen. Seine Qualität sowie sein Funktionsumfang entsprechen somit in keiner Weise den Anforderungen unserer gegenwärtigen sowie zukunftsorientierten Forschung. Die Anschaffung des geplanten neuen Konfokalmikroskops wird der Höhepunkt eines umfassenden, zweijährigen Prozesses sein, der eine gründliche und unvoreingenommene Marktforschung, Beratungen mit renommierten Konfokalmikroskopie-Experten und ausführliche Gespräche mit drei großen Konfokalmikroskop-Herstellern umfasst. Wir haben deren verschiedene Systeme während mehrerer Vor-Ort- und Fern-Demonstrationsveranstaltungen mit stets mehreren Vertretern unserer Gruppen mit unseren eigenen diversen Proben getestet, und auf der Grundlage dieser Ergebnisse das für unsere Anforderungen optimale System ermittelt. Um unsere Wahl zu untermauern, stellen wir in unserem Antrag mehrere repräsentative Proof-of-Principle-Bilder unserer Proben zur Verfügung, die mit der derzeit bevorzugten Konfokalmikroskop-Konfiguration aufgenommen wurden und ihre ausgezeichnete Eignung für unsere geplanten Forschungsanwendungen belegen. Darüber hinaus legen wir externe Gutachten von zwei unabhängigen Konfokalmikroskopie-Spezialisten vor, die umfassende Expertise mit verschiedenen Modellen unterschiedlicher Hersteller einschließlich dem von uns favorisierten besitzen, und die unsere Wahl im Hinblick auf unsere geplanten Forschungsanwendungen sehr positiv bewertet haben. Zusammenfassend betonen wir, dass das neue CLSM für die aktuelle und zukünftige Forschung unserer Gruppen am ZI Mannheim und der Universität Heidelberg unverzichtbar sein wird, und zudem einen großen Nutzen für die lokale wissenschaftliche Gemeinschaft der Health + Life Science Alliance Heidelberg Mannheim bringen wird.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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