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Tantalum als innovatives CT-Kontrastmittel für neue Möglichkeiten der Tumordetektion, Staging und der Beurteilung des Therpieansprechens

Antragstellerin Dr. Theresia Aschauer
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 533189629
 
Die Entwicklung der (multi)spektralen CT-Bildgebung in Form von Dual-Energy-CT (DECT) ist in vielerlei Hinsicht vielversprechend und birgt ein erhebliches Potenzial für neue Kontrastmittel: DECT ermöglichte es, Kontrastmittel voneinander zu unterscheiden, verbesserte die Erkennung von Tumoren in kontrastverstärkten CT-Scans und änderte die Art und Weise, wie bestehende Jod- und Bariumkontrastmittel in der klinischen Praxis verwendet werden. Diese Möglichkeiten in der spektralen Bildgebung würden durch die Entwicklung von Kontrastmitteln, welche die bestehenden klinischen Jod- und Barium-Kontrastmittel ergänzen, sogar noch größere Auswirkungen haben. Neue biokompatible Kontrastmittel werden die diagnostischen Möglichkeiten der Spektral-CT-Bildgebung ohne Einbußen bei der Strahlendosis oder der Untersuchungszeit erweitern. Der definierte Forschungsbedarf besteht in der Bewertung neuartiger intravenöser Kontrastmittel, um die Einschränkungen der verfügbaren jodhaltigen Kontrastmittel zu überwinden und ihr derzeit noch ungenutztes Potenzial neu zu erschließen. Die Forschungsarbeiten werden (1) die Sicherheit und (2) die Wirksamkeit in bestimmten Anwendungsfällen und bei den neuesten CT-Plattformtechnologien, einschließlich DECT und Photon-counting CT, untersuchen. Diese Studien sind für die weitere Entwicklung dieses Kontrastmittels (Tantalumoxid) von wesentlicher Bedeutung und erleichtern die Umsetzung in Richtung Zulassung. Das entwickelte CT-Kontrastmittel der Forschungsgruppe an der UCSF, basierend auf Tantalum, zeigt eine deutlich verbesserte Gefäß- und Parenchymkontrastierung, die außerdem über einen längeren Zeitraum anhält. Gleichzeitig könnte die überlegene Kontrastverstärkung durch das Tantalum-basierte Kontrastmittel dazu beitragen, das erforderliche Kontrastvolumen bei der Injektion zu reduzieren, was bei Patienten mit akuter und chronischer Herzinsuffizienz, Volumenüberlastung oder Nierenerkrankungen von Nutzen sein kann. Des Weiteren würden Patienten, bei denen Kontraindikationen (z.B. Allergien, Hyperthyreose..) für die Applikation von jodhaltigem Kontrastmitteln besteht, immens von einem alternativen Kontrastmittel profitieren. Das übergeordnete Ziel dieses Projekts besteht darin, die Wirksamkeit des neuartigen intravenösen (i.v.) CT-Kontrastmittels auf Tantalumbasis (TaCZ = carboxybetain-zwitterionisches Tantaloxid) zur Erkennung und Überwachung von hepatischen und extrahepatischen Läsionen bei der onkologischen CT-Bildgebung zu untersuchen. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist: - Bewertung der Erkennbarkeit hepatischen Läsionen in einem VX2-Tumormodell beim Neuseeland Kaninchen unter Verwendung von i.v. TaCZ im Vergleich zu Jod-Kontrastmittel (Iopromid). - Bewertung der Detektierbarkeit von extrahepatischen Läsionen in der paraspinalen Muskulatur unter Verwendung von i.v. TaCZ im Vergleich zu Jod-Kontrastmittel. - Bewertung des Potenzials von TaCZ zur Verbesserung des Therapiemonitorings einer Anti-VEGF-Therapie.
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug USA
 
 

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