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Metallkatalysierte Umsetzungen in Cyclodextrin-Kavitäten

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5331432
 
a-, ß- und g-Cyclodextrin (CD) sind in der Lage, am O2/3-Rand Metallionen in Form von Diolatokomplexen zu binden. Hierbei bilden sich Doppeltori aus jeweils zwei einander zugewandten CD-Tori aus, zwischen welchen zahlreiche Übergangsmetall-Ionen und p-Block-Ionen eingelagert werden können. Das Innere der Doppeltori ist in Höhe der Glucose-Bausteine in der Regel nahezu frei von Wassermolekülen, lediglich Fällungsmittel wie zu Beispiel Aceton werden aufgenommen: Offensichtlich ist der Hohlraum auch im Metallderivat hydrophob, so wie dies bei den nicht-metallierten CDs seit langem bekannt ist. Die beiden hydrophoben Hohlräume der zwei CD-Liganden sind im Bereich der gebundenen Metallionen durch einen hydrophilen Abschnitt (bei den Übergangsmetallen oder gemischten Blei-Calcium-Verbindungen) getrennt oder durch einen ebenfalls hydrophoben Abschnitt verbunden (Blei). Ziel des Projektes ist es, durch Einlagerung hydrophober Gäste in den Hohlraum metallierter CD-Doppeltori diese Gäste in die räumliche Nähe der komplexierten Metallionen zu bringen; auf diese Weise entstehen Bindungssituationen, die an die Bedingungen in hydrophoben Taschen von Metalloenzymen mit mehrkernigem aktiven Zentrum erinnern. Die Arbeiten sollen mit Einlagerungsstudien an Bleiverbindungen und gemischten Erdalkali-Blei-Verbindungen beginnen und anschließend auf die Übergangsmetalle ausgedehnt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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