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Internalisierung muskarinischer Rezeptoren/nikotinischer Rezeptoruntereinheiten in nozizeptiven Spinalganglienneuronen der Ratte

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327468
 
Acetylcholinrezeptoren sind im peripheren Nervensystem an der Transduktion des Schmerzreizes beteiligt. Man unterscheidet muskarinische und nikotinische Acetylcholinrezeptoren. Vorversuche an isolierten nozizeptiven Spinalganglienneuronen der Ratte zeigen, dass Stimulation der Rezeptoren zu einer veränderten Erregbarkeit in den Neuronen führt. Nach selektiver Stimulation muskarinischer Rezeptoren kommt es zu einer Erhöhung des intrazellulären Calciumspiegels. Wiederholte Stimulation führt zu einer geringeren Ansprechbarkeit der Neurone. Eine Möglichkeit der veränderten Reaktion der Zellen auf diesen Reiz ist die Veränderung der Rezeptormenge/Rezeptorzusammensetzung auf der Zelloberfläche mit nachfolgender veränderter Reaktion auf den Stimulus. In dem beantragten Projekt soll die Adaptation an die Stimulation von Acetylcholinrezeptoren durch Rezeptorinternalisierung untersucht werden. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Anatomie der Universität Melbourne wird die selektive Veränderung und Verlagerung von nikotinischen und muskarinischen Rezeptorproteinen nach pharmakologischer Beeinflussung immunhistochemisch am Modell der nicht-enzymatischen Slice-Präparation von Spinalganglien unter Verwendung konfokaler Laserscanning-Mikroskopie untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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