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Optimierte Bestandesarchitektur von Tomaten im geschützten Anbau

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468220
 
Die Bildung lichtaufnehmender Fläche gehört zu den bedeutsamsten und zugleich am wenigsten verstandenen ertragsphysiologischen Prozessen. Entsprechend vollzieht sich die Bestandesführung durch die Wahl von Bestandesdichte, Bestandesgeometrie, Sorte, Düngung und Aufleitverfahren in der Praxis bislang auf rein empirischer Grundlage. Die Optimierung der Bestandesführung auf der Basis funktioneller Zusammenhänge ermöglicht hingegen die situationsangepasste Reaktion auf Umwelt- und Bestandesfaktoren. Die bei der Optimierung zu betrachtenden Prozesse umfassen die Lichtaufnahme des Bestandes und damit seine Stoffproduktionsleistung, die Stoffverteilung (Blattflächenbildung, Fruchtausbildung) sowie die Wirkung des Bestandesaufbaus auf das Mikroklima und damit die Entwicklung von Schaderregerbefall. Als wesentliche Einflußfaktoren auf diese Prozesse werden Genotyp, Bestandesdichte, Pflanzenverteilung, Gewächshausarchitektur (Projekt P8) und Schaderregerbefall (Projekte P1 und P4) betrachtet. In einem kombinierten Versuchs- und Modellierprogramm sollen diese Faktoren experimentell variiert werden, um Modellparameter zu gewinnen, mit denen in Szenariensimulationen optimale Bestandesstrukturen abgeleitet werden können.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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