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Integration in der Supranationalen Union
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Schmitz
Fachliche Zuordnung
Öffentliches Recht
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5315882
Die Habilitationsschrift beschäftigt sich mit den Fragen, die die europäische Integration aufgeworfen hat, aus einer vorwiegend (aber nicht nur) staatstheoretischen Sicht und unter besonderer Berücksichtigung der völkerrechtlichen Zusammenhänge. Die Europäische Union wird nicht als etwas Einzigartiges gedeutet, sondern als der erste Vertreter einer neuen völkerrechtlichen Organisationsform, der Supranationalen Union. Es ist eine nichtstaatliche aber staatsähnliche Organisationsform im Dreieck zwischen der supranationalen Organisation, dem Staatenbund und dem Bundesstaat. Diese Erkenntnis wirkt sich auf die Beantwortung zahlreicher grundlegender Fragen zum Recht der Europäischen Union, aber auch zu möglichen Entwicklungsperspektiven der Europäischen Union aus. Die Arbeit behandelt sowohl die rechtlichen als auch die staatstheoretischen Implikationen, welche die Integration in dieser neuen Organisationsform nicht sich bringt. Sie versteht sich damit in erster Linie als ein Beitrag zur Allgemeinen Staatslehre (hier auch der Verfassungstheorie) und des Europarechts, befaßt sich aber auch mit völkerrechtlichen und staatsrechtlichen Fragestellungen. Es sind vor allem die Schnittstellen zwischen den Sachgebieten, die den Forschungschwerpunkt dieser Arbeit bilden."Avec résumé francais detaillé; with detailed English summary; con resumen espanol detallado.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen