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Positive und negative Affektivität: Explizite und implizite Maße, Informationsverarbeitung und Risikowahrnehmung

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5312908
 
Die Varianz im subjektiven Wohlbefinden geht nur zu einem geringen Teil auf äußere Einflüsse (z.B. Schönheit und Reichtum) zurück. Bedeutsamer sind offenbar dispositionelle Unterschiede in der Affektneigung, deren Quellen bisher kaum erforscht wurden. Dem beantragten Forschungsprojekt liegt die Hypothese zugrunde, dass sich zufriedene von weniger zufriedenen Personen in der Verarbeitung bewerteter Informationen unterscheiden. Einhundert Probanden sollen mehrere Fragebogenskalen zur Erfassung des dispositionellen Wohlbefindens und verwandter Konstrukte ausfüllen. Diese Selbstberichte sollen durch unabhängige Einschätzungen seitens guter Bekannter ergänzt werden. Weiterhin sollen die Probanden zehn Laboraufgaben bearbeiten, welche der Erfassung von Aspekten der Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit, der Interpretation, des Gedächtnisses sowie impliziten Assoziationen bei der Verarbeitung emotional bewerteten Materials dienen. Vorhergesagt werden statistische Interaktionen dahingehend, dass zufriedene Personen im Vergleich zu weniger zufriedenen Personen angenehme Informationen effizienter und unangenehme Information weniger effizient verarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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