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Präoperative Lokalisation des motorischen Systems: Vergleich von funktioneller Magnetresonanztomographie (MRT) und Aktivierungs-Positronenmissionstomographie (PET) und Validierung durch direkte elektrische kortikale Stimulation

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310092
 
Das Verfahren der funktionellen Magnet-Resonanz-Tomographie (fMRT) erlaubt die Darstellung spezifischer Funktionen des Gehirns durch die Darstellung von subtilen aber lokalisierten zerebralen Durchblutungsänderungen während motorischer Aktivität und stellt deswegen zur Zeit die Standarduntersuchung in der präoperativen Planung von intrakraniellen Raumforderungen in der Nähe der Zentralregion dar. Drei wesentliche Probleme von fMRT sollen in der vorliegenden Arbeit untersucht werden: 1.: Das unklare Verhältnis zwischen dem Ort neuroanler Aktivität und der Lokalisation der detektierten hämodynamischen Veränderungen (Brain-or-Vein-Problem). Durch Vergleich der fMRT mit direkter elektrischer Stimulation des motorischen Kortex, einer Technik, die Aussagen über die Dichte kortikaler Motoneurone erlaubt, lässt sich feststellen, ob die benutzte funktionelle Sequenz sensitiv gegenüber den kleinen Gefäßen ist, die eine enge räumliche Beziehung zu den aktiven Nervenzellen haben. 2. Der bislang fehlende Vergleich mit einer anderen Hirnkartierungsmethode (Aktivierungs-PET). Durch diesen Vergleich kann die fMRT ebenfalls auf ihre Aussagekraft bzgl. der Lokalisation aktivierter Neurone hin geprüft werden, es kann weiterhin geschlossen werden, welche Methode genauere Aussagen zulässt und bei welchen Patienten welche Methode benutzt werden sollte. 3. Die Unklarheit darüber, wann und bei welchen Patienten die Aktivierungs-PET, wann die fMRT sinnvoll ist. Durch Vergleich beider Techniken mit dem Goldstandard der Hirnkartierungen können Aussagen getroffen werden über die Lokalisationsgenauigkeit der einzelnen Techniken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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