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Messung thermophysikalischer Parameter unterkühlter Metallschmelzen in einer modifizierten und erweiterten elektrostatischen Levitations- und Heizanlage.
Antragsteller
Professor Dr. Peter Ryder
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306382
In einem Vorhaben des DFG-Schwerpunktprogramms "Unterkühlte Metallschmelzen: Phasenselektion und Glasbildung" wurde eine elektrostatische Levitationsanlage gebaut und zur Messung thermophysikalischer Eigenschaften von Cu-Zr-Legierungen eingesetzt. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Anlage sollen durch Verwendung eines starken Lasers anstelle der bisher benutzten Xenonlampen für die Probenheizung erweitert werden. Neben der Erweiterung des Temperaturbereichs hat die Verwendung einer monochromatischen Heizquelle den Vorteil, dass ihre Strahlung, im Gegensatz zu der der Xenonlampen, die pyrometrische Temperaturmessung nicht stört, wodurch es möglich sein wird, die Temperatur auch bei eingeschalteter Heizquelle zu messen. Die Xenonlampen werden - mit vorgeschaltetem IR-Filter- als UV-Quellen verwendet, um die Ladung der Probe durch den photoelektrischen Effekt zu steuern. Durch die Entkopplung der Ladungskompensation von der Heizleistung wird es möglich sein, Legierungen zu untersuchen, die diesem Verfahren bisher wegen zu schneller Entladung nicht zugänglich waren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1120:
Phasenumwandlungen in mehrkomponentigen Schmelzen